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"Fracking"
Drei Bundesländer dagegen

Stuttgart. Drei Bundesländer machen gemeinsam gegen „Fracking“ mobil. Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg wollen ein bundesweites Fracking-Verbot erreichen. Dazu wollen die Länder das Bundesbergerecht ändern lassen. Eine entsprechende Bundesratsinitiative soll in diesem Monat in die Länderkammer eingebracht werden.
Darüber hinaus fordern die drei Länder mehr Umweltschutz, Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz im Bergerecht. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller verwies auf die breite parteiübergreifende Ablehnung der Fracking-Technologie. Mit dieser Technologie kann Erdgas aus Lagerstätten gewonnen werden, die nicht konventionell abgebaut werden können. Für das Fracking werden Stoffe verwendet, die für die Umwelt hochgiftig sind.
Das baden-württembergische Kabinett hat die Beteiligung des Landes an der Bundesratsinitiative bereits in der vergangenen Kabinettssitzung beschlossen. Nachdem die schleswig-holsteinische Landesregierung nun ihrerseits den entsprechenden Beschluss gefasst hat, soll der Antrag in der kommenden Bundesratssitzung eingebracht werden. Die ist für den 11. Juli terminiert.

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