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Missstände an Hochschulen
1,8 Milliarden Euro sind immer noch zu wenig

Stuttgart. Die Landesregierung plant, die Hochschulen in Baden-Württemberg im Zeitraum von 2021 bis 2025 mit etwa 1,8 Milliarden Euro zu fördern. Vertreter von Hochschulen und Studierenden vermuten, dass das immer noch zu wenig ist. Mit dieser Förderung wäre eine Verbesserung des aktuellen Forschungsniveaus nicht möglich, sagte Benjamin Peschke, der Geschäftsführer der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg.
Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Universitäten, Bernhard Eitel, äußerte sich zurückhaltend, weil noch Informationen fehlten. Die Universitäten würden die Berechnungsgrundlagen für die zusätzlichen Mittel noch nicht im Detail kennen, so Eitel.
Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, sammeln StudierendenvertreterInnen Unterschriften für eine Online-Petition. Diese Petition wurde bereits 24.000 Mal unterzeichnet. Der Sprecher der LandesAstenkonferenz (LAK), Andreas Bauer, sagte, alle redeten über Digitalisierung; aber in den Hörsälen gebe es 20 Jahre alte Beamer, und es fehle an den Hochschulen ein flächendeckendes WLAN. Die Studierenden befürchten nach seinen Worten, dass Studienplätze abgebaut werden müssten, wenn die Hochschulen nicht genug Geld erhielten.

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