Im August diesen Jahres schrieb Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) allen Eigentümern leerstehender Wohnungen und Häuser: die Stadt würde angesichts der stark zunehmenden Flüchtlingszahlen gerne mieten oder kaufen. Zugleich wies Palmer darauf hin, notfalls auch mit Zwangsmaßnahmen dafür zu sorgen, dass die Stadt an leer stehenden Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen herankomme. Seiner Überzeugung nach seien sie „ in einer Notsituation, die das rechtfertig. Das städtische Rechtsamt sagt, das geht“. Doch nicht nur in Tübingen auch in Crailsheim wird Wohnraum benötigt. Die dortige Wohnraumsituation schilderte Baubürgermeister Herbert Holl Aline Kinzie und Merle Flachsbarth in einem Interview für Fokus Südwest.