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Weltoffenes Hohenlohe
Fünf Oberbürgermeister geben gemeinsame Erklärung ab

Bad Mergentheim. Die fünf Oberbürgermeister des Städtenetzwerks „Hohenlohe plus“ hatten bei ihrem letzten Arbeitstreffen die positive Entwicklung von Wirtschaftskraft und Einwohnerzuwachs besprochen. Gleichzeitig haben sie eine gemeinsame Erklärung zu den Themen Asyl und Integration abgegeben.
Die große Zahl an Flüchtlingen, sei eine große Herausforderung, aber man wolle die notwendige Integration aktiv gestalten und Fremdenfeindlichkeit in der Region keinen Platz lassen. Die Oberbürgermeister Udo Glatthaar (Bad Mergentheim), Hermann-Josef Pelgrim (Schwäbisch Hall), Rudolf Michl (Crailsheim) und Thilo Michler (Öhringen) sowie Stefan Neumann (Künzelsau) äußern sich gemeinsam, da es zuletzt auch in der Region Hohenlohe Protestaktionen mit klar ausländerfeindlichen Tendenzen gegeben habe.
Das Gesicht Hohenlohes in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise sei ein ganz anderes: In allen Städten bemühten sich die Verwaltungen und vor allem zahlreiche engagierte Helfer um gelebte Willkommenskultur und bestmögliche Integration, betonten die fünf Rathauschefs. Gerade den Ehrenamtlichen gebühre dafür große Anerkennung.
Hingegen würden jene, die Vorurteile und Hass schürten, alle Bemühungen einer erfolgreichen internationalen Vermarktung von „Hohenlohe plus“ zerstören. Die fünf Städte setzen darauf, den begonnen Weg erfolgreich fortzusetzen: das Bemühen um Fachkräfte aus dem In- und Ausland, um eine herzliche Willkommenskultur sowie das Versprechen hoher Lebensqualität.
Daneben haben die Rathauschefs noch einmal hervorgehoben, dass die Region im kommenden Jahr mit der Landesgartenschau in Öhringen und den Heimattagen in Bad Mergentheim einen Imagegewinn anstrebe und auf positive Wahrnehmung von außen angewiesen sei. Ein weltoffenes Hohenlohe stärkte alle in der Region.

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