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Flüchtlingsdebatte
CDU-Spitzenkandidat stellt sich hinter die Kanzlerin

Karlsruhe. Nach Ansicht ihres Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in Baden-Württemberg, Guido Wolf, geht die CDU gestärkt aus dem Bundesparteitag in Karlsruhe hervor. Man habe die unterschiedlichen Positionen in der Flüchtlingspolitik gut zusammenführen können, sagte Wolf zum Abschluss des Parteitags am Dienstag.
Damit stellt er sich klar hinter Kanzlerin Angela Merkel, die mit ihrer Flüchtlingspolitik für Unbehagen im Südwesten gesorgt hatte. Laut Wolf sei die Flüchtlingskrise nur mit einer starken Bundesregierung und einer starken Bundeskanzlerin zu meistern.
Wichtig sei die schnelle Integration von Migranten mit Bleibeperspektive, aber gleichermaßen auch eine deutliche und nachhaltige Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Die Flüchtlingsströme müssten deutlich zurückgeführt werden, damit die Menschen in den Kommunen nicht überfordert würden.
Der Parteitag hatte am Montag für eine gemeinsame Linie ohne Flüchtlingsobergrenze gestimmt; Integration brauche aber klare Regelungen, brachte Wolf deutlich zum Ausdruck. Der grün-roten Landesregierung warf er vor, dass Multikulti gescheitert sei.
Guido Wolf bekräftigte, im März 2016 Ministerpräsident werden zu wollen. Es ginge darum, fünf Jahre Grün-Rot zu einer historischen Episode werden zu lassen.

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