Stuttgart. Die Auseinandersetzung über die Frage, ob die rechtskonservative bis rechtsextreme Alternative für Deutschland, kurz: AfD, auch an der so genannten Elefantenrunde der im Landtag vertretenen Parteien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen teilnehmen darf, geht weiter. Da die AfD bei acht Prozent in den Umfragen liegt, soll sie nach Plänen des SWR dabei sein.
Nils Schmid und Winfried Kretschmann, die Spitzenkandidaten der Regierungsparteien SPD und Grüne, lehnen es ab, sich gemeinsam mit dem AfD-Vertreter an einen Tisch zu setzen. CDU und FDP werfen dem Sender Unausgewogenheit vor, da sie selbst zu wenig präsent seien.
Der SWR wird wohl einen Dreikampf zwischen dem CDU-Kandidaten Wolf sowie den grün-roten Regierungsvertretern iumsetzen – wie die Sendung kurz vor der Wahl mit allen im Landtag vertretenen Parteien inklusive FDP aussehen wird, ist ungewiss; denn die AfD spaltet Politik und Gesellschaft. Nach der Wahl im März, so ist zu vermuten, wird die AfD bei der Wahl-Nachlese mit am Tisch sitzen.