Schwäbisch Hall. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall (WFG) ist nun eine von bundesweit 102 Erstberatungsstellen im Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch“. Unternehmen aus dem Landkreis und der Region haben damit besonders kurze Wege für eine geförderte Beratung.
Für diesen Status musste sich die WFG beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales bewerben. Dabei wurden neben der Erfahrung in der Beratung und Abwicklung von Förderprogrammen vor allem auch fachspezifische Kompetenzen abgefragt. Die WFG habe sich bereits 2008 umfangreiche Kompetenzen angeeignet und sich intensiv mit den Folgen des demografischen Wandels auf die Personalarbeit beschäftigt, erklärte Landrat Gerhard Bauer.
In Baden-Württemberg können Kleinstbetriebe mit weniger als zehn Beschäftigten eine geförderte Prozessberatung in den vier Handlungsfeldern Personalführung, Chancengleichheit und Diversity, Gesundheit sowie Wissen und Kompetenz erhalten. In diesen Bereichen erarbeiten professionell autorisierte Beraterinnen und Berater gemeinsam mit der Unternehmensführung und den Beschäftigten maßgeschneiderte Konzepte und Maßnahmen für eine erfolgreiche Personalpolitik.
Bis zu 80 Prozent der Beratungskosten werden übernommen. Die Erstberatungsstelle ist dabei erste Anlaufstelle für die Unternehmen.
Sie prüft die Förderfähigkeit der Unternehmen, ermittelt den Beratungsbedarf und gibt die so genannten Beratungsschecks aus. Mit diesen wird eine Förderung der Prozessberatungskosten möglich. Geschäftsführer Helmut Wahl freut sich, dass die WFG mit Hilfe von Fördermitteln die Unternehmen im Landkreis Schwäbisch Hall weiterhin intensiv bei ihrer Personalarbeit unterstützen kann.
Finanziert wird das Programm „unternehmensWert:Mensch“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und der Erstberatungsstelle hat die WFG auf ihrer Internetseite www.uwm.wfgsha.de zusammengestellt.