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Kaninchen-Tod gegen unbewussten Fleischkonsum

Stuttgart. Ein Moderator des Rundfunksenders BigFM wollte offenbar als „Challenge“ während seiner Sendung ein Kaninchen schlachten, braten und essen. Er gab vor, dies aus Protest gegen den Fleischkonsum zu tun, und um das Bewusstsein über die Konsequenzen von Fleischkonsum zu schärfen.
Naturschützer protestierten und halten die Aktion des ehemaligen Mitarbeiters des hessischen Rundfunks Rob Green für einen PR-Gag. Der Privatsender sagte einen Termin mit der Landesnaturschutzbeauftragten Cornelia Jäger ab, die die Aktion für geschmacklos und nach dem Tierschutzgesetz für strafbar hält. Auch ein Shitstorm auf Facebook folgte.
Das Ganze erinnert an verschiedene Fälle an Schulen, wo Biologielehrer Kaninchen geschlachtet hatten, um den Schülern zu zeigen, dass Fleisch nicht aus der Kühltruhe kommt. Auch in Dänemark gab es 2015 eine ähnliche Aktion, die Konsumenten von Billigfleisch aus Massentierhaltung an ihre Verantwortung für das Wohl der Tiere erinnern sollte.
Kaninchen erregen bei Menschen tiefe Gefühle und sollen so auf die Ambivalenz des Fleischkonsums hinweisen.

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