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Bildungspolitik
Kultusministerin Eisenmann mit Kritik an „Schreiben nach Hören“

Stuttgart. Kultusministerin Susanne Eisenmann brachte mit ihrer Kritik an der Lernmethode des lautorientierten Schreibens etliche Grundschullehrer gegen sich auf. Für Eisenmann ist dieses Konzept mit entscheidend für das schlechte Abschneiden Baden-Württembergs in der kürzlich veröffentlichten Vergleichsstudie.
Da jedoch nur etwa ein Prozent der Grundschulen die Methode „Schreiben nach Hören“ anwende, kommen Zweifel an der Schlussfolgerung der Ministerin auf. Auch die Rektoren der sechs pädagogischen Schulen in Baden-Württemberg stellen dies nun in Frage und bieten im gleichen Zug dem Kultusministerium einen Dialog an.
Dennoch bleiben viele Eltern skeptisch. In einem Brief an die Kultusministerin schreibt die Mutter einer Elfjährigen, die Rechtschreibdefizite der Kinder seien bis zum Abitur nicht mehr aufzuholen. Dem pflichtete auch ein erfahrener Grundschullehrer bei. Was einmal auf der Festplatte gespeichert sei, könne man nur äußerst schwer wieder ändern.

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